Engagiert in der Hospizarbeit
„Leben gestalten, bis zuletzt“
Reporterin: Julia Becker-Maleska/Onlinefassung: Dagmar Scherer 08.10.2025 | 12:00 Uhr
Am 11. Oktober ist Welthospiztag. An diesem Tag soll gezielt darauf aufmerksam gemacht werden, wie wichtig es für Menschen ist, in ihrer letzten Lebensphase nicht allein zu sein.
In den 80er Jahren entstand die Hospizbewegung. Diese steht für Menschen, die sich hauptberuflich und vor allem auch ehrenamtlich um Schwerstkranke und Sterbende kümmern. Die Meisten von ihnen sind in Vereinen organisiert.
Der Hospizverein St. Nikolaus Rehlingen-Siersburg
Einer dieser Vereine ist beispielsweise der Hospizverein St. Nikolaus Rehlingen-Siersburg. Knapp 40 Männer und Frauen engagieren sich ehrenamtlich im Verein als Mitarbeiter und Hospizhelfer.
Eine von ihnen ist Birgit Engstler. Sie besucht regelmäßig die an Krebs erkrankte Monika. Die beiden Frauen haben sich gesucht und gefunden. Bei den Besuchen wird viel geredet und auch gelacht. „Ich geh mit Freude hin und geh mit einem Lächeln auch wieder raus“, sagt Birgit Engstler.
„Leben gestalten, bis zuletzt“
Birgit Engstler engagiert sich seit zwei Jahren im Hospizverein. Seit dem Frühjahr besucht sie Monika alle 14 Tage. „Die Chemie hat sofort gestimmt“, sagt sie. In der Regel bleibt sie zwei Stunden – und es gebe immer was zu bereden, ergänzt Monika.
Auch, wenn ihre Tochter im Haus lebt und täglich bei ihr rein schaut – ihre Sorgen bespricht Monika lieber mit Birgit Engstler. „Ich bin der Frau Engstler gegenüber offener als in der Familie“, sagt sie. Denn ihre Familie würde sie am liebsten in Watte packen. Das sei aber „völliger Quatsch“.
Monika ist froh, dass es den Hospizverein gibt. „Leben gestalten, bis zuletzt“ ist das Motto des Vereins – und die beiden Frauen hoffen, dass es bis zu diesem „zuletzt“ noch lange hin ist.
Mehr zum Verein
Wer mehr über die Arbeit des Hospizvereins erfahren möchte:
hospizverein-st-nikolaus.de
Das Interview können Sie sich unter dem folgenden Link anhören:
Engagiert in der Hospizarbeit
„Leben gestalten, bis zuletzt“
Reporterin: Julia Becker-Maleska/Onlinefassung: Dagmar Scherer 08.10.2025 | 12:00 Uhr
Am 11. Oktober ist Welthospiztag. An diesem Tag soll gezielt darauf aufmerksam gemacht werden, wie wichtig es für Menschen ist, in ihrer letzten Lebensphase nicht allein zu sein.
In den 80er Jahren entstand die Hospizbewegung. Diese steht für Menschen, die sich hauptberuflich und vor allem auch ehrenamtlich um Schwerstkranke und Sterbende kümmern. Die Meisten von ihnen sind in Vereinen organisiert.
Der Hospizverein St. Nikolaus Rehlingen-Siersburg
Einer dieser Vereine ist beispielsweise der Hospizverein St. Nikolaus Rehlingen-Siersburg. Knapp 40 Männer und Frauen engagieren sich ehrenamtlich im Verein als Mitarbeiter und Hospizhelfer.
Eine von ihnen ist Birgit Engstler. Sie besucht regelmäßig die an Krebs erkrankte Monika. Die beiden Frauen haben sich gesucht und gefunden. Bei den Besuchen wird viel geredet und auch gelacht. „Ich geh mit Freude hin und geh mit einem Lächeln auch wieder raus“, sagt Birgit Engstler.
„Leben gestalten, bis zuletzt“
Birgit Engstler engagiert sich seit zwei Jahren im Hospizverein. Seit dem Frühjahr besucht sie Monika alle 14 Tage. „Die Chemie hat sofort gestimmt“, sagt sie. In der Regel bleibt sie zwei Stunden – und es gebe immer was zu bereden, ergänzt Monika.
Auch, wenn ihre Tochter im Haus lebt und täglich bei ihr rein schaut – ihre Sorgen bespricht Monika lieber mit Birgit Engstler. „Ich bin der Frau Engstler gegenüber offener als in der Familie“, sagt sie. Denn ihre Familie würde sie am liebsten in Watte packen. Das sei aber „völliger Quatsch“.
Monika ist froh, dass es den Hospizverein gibt. „Leben gestalten, bis zuletzt“ ist das Motto des Vereins – und die beiden Frauen hoffen, dass es bis zu diesem „zuletzt“ noch lange hin ist.
Mehr zum Verein
Mehr zum Verein
Wer mehr über die Arbeit des Hospizvereins erfahren möchte:
hospizverein-st-nikolaus.de
Wer sich das Interview gerne anhören möchte https://www.sr.de/sr/sr3/themen/sr_3-land/hospizverein_rehlingen_siersburg_100.html